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Vorsorge Glaukom/Grüner Star

Glaukom ist der medizinische Begriff für „Grüner Star“. Er fasst verschiedene Augenerkrankungen zusammen, bei dem der Sehnerv geschädigt wird. Ein Glaukom kann sich unmerklich und über viele Stadien entwickeln.

Wie äußert sich ein Glaukom/Grüner Star?

Typisch für einen Grünen Star sind Lücken im Gesichtsfeld, die zunächst meist unbemerkt bleiben. Das Gesichtsfeld ist der Bereich, der mit den Augen wahrgenommen werden kann, ohne die Augen zu bewegen. Im fortgeschrittenen Stadium eines Glaukoms verringert sich zunehmend auch die Sehschärfe.

Wir führen in unserer Augenarztpraxis in München Augeninnendruckmessungen und Gesichtsfelduntersuchungen und – falls erforderlich – weitere Untersuchungen in der Glaukom-Diagnostik durch wie auch Glaukom-Vorsorgeuntersuchungen.

Jährliche Untersuchung empfohlen

Der Berufsverband der Augenärzte (BVA) empfiehlt eine jährliche Glaukom-Vorsorge ab dem 40. Lebensjahr. Diese sollte immer von einem Augenarzt durchgeführt werden und sowohl eine Messung des Augeninnendrucks als auch eine Untersuchung des Sehnervkopfes umfassen. Der Sehnervkopf – Papille genannte – ist jene Stelle, an der der Sehnerv vom Gehirn in die Netzhaut eintritt.

Sehr oft wird eine Augeninnendruckmessung mit der Glaukomvorsorge gleichgesetzt. Dies ist jedoch nicht der Fall und ist auch nicht ausreichend.

Die instrumentelle Ausstattung unserer Augenarztpraxis in der Theatinerstraße in München erlaubt eine umfassende Glaukomvorsorge, Diagnose, Therapie und Verlaufskontrolle.

Durchführung der Glaukomvorsorge München

Messung des Augeninnendrucks

Die Messung des Augeninnendrucks führen wir mit der sogenannten applanatorischen Tonometrie (Abplattungsdruckmessung) durch. Die Applanations-Tonometrie ist ein modernes international anerkanntes Messverfahren. Sie hat andere Verfahren aufgrund größerer Genauigkeit abgelöst.

Untersuchung des Sehnervkopfs München

Die Untersuchung des Sehnervkopfs führen wir in unserer augenärztlichen Privatpraxis in München mit der Heidelberger Retina-Tomografie (HRT) oder mit der Optischen Cohärenz-Tomografie (OCT) durch. HRT und OCT ermitteln exakt die Beschaffenheit des Sehnervkopfs und dessen Nervenfasern sowie die Dicke der Netzhaut.

Zusätzliche Netzhautuntersuchung

Mit dem OCT lassen sich zusätzlich weitere Veränderungen der Netzhaut im Frühstadium feststellen wie eine diabetische Retinopathie oder eine Makuladegneration.

Warum reicht zur Glaukomvorsorge eine Augeninnendruckmessung nicht aus?

Ein erhöhter Augeninnendruck ist zwar eine der Hauptursachen und Hauptrisikofaktoren für ein Glaukom, aber rund jeder vierte bis fünfte Glaukompatient weist normale Augendruckwerte auf. Dem Blutdruck vergleichbar, können auch Augeninnendruckwerte deutlich schwanken. So kann es sein, dass sich ein durchaus erhöhter Augeninnendruck bei einer Glaukomvorsorge-Untersuchung als normal darstellt.

Für die Einschätzung der gemessenen Augeninnendruckwerte ist auch die Messung und Kenntnis der Hornhautdicke wichtig. Je dünner die Hornhaut ist, desto falsch niedriger werden die Werte angegeben.
Würde bei der Glaukomvorsorge ausschließlich der Augeninnendruck gemessen, würde ungefähr die Hälfte aller Glaukom-Fälle übersehen. Der Berufsverband der Augenärzte (BVA) lehnt sie deshalb als alleinige Vorsorge ab. In der Kombination Tonometrie (Augeninnendruckmessung) und Sehnerv-Untersuchung werden die meisten Glaukome entdeckt.