Auch in den Augen können sich – wie überall im Körper – Gefäße verschließen. Gefäßverschlüsse im Auge können akut – also plötzlich auftreten oder sich langsam mit zunehmender Störung der Durchblutung entwickeln. Sich langsam entwickelnde Gefäßverschlüsse im Auge treten wesentlich häufiger auf als akute Gefäßverschlüsse.
Verschlüsse der Arterien oder Venen, die die Netzhaut versorgen, stellen eine akute Bedrohung für das Sehvermögen dar. Sie sollten innerhalb weniger Stunden behoben werden, um ein Absterben der Netzhaut an den betroffenen Stellen zu vermeiden.
Wie entstehen Gefäßverschlüsse im Auge? Ursachen Gefäßverschlüsse im Auge München
Gefäßverschlüsse im Auge können sehr unterschiedliche Ursachen haben. In der Regel liegen andere systemische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder immunologische Erkrankungen/Autoimmunerkrankungen zu Grunde. Meist treten Gefäßverschlüsse im Auge bei älteren Patienten auf, die unter typischen mit Durchblutungsstörungen verbundenen Krankheiten leiden. Am häufigsten sind dies: Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen.
Bei einem Gefäßverschluss im Auge wird der Abtransport des Blutes verhindert. Vor der Engstelle staut sich das Blut und Blutbestandteile treten aus den Gefäßwänden aus. In der Folge können Netzhautblutungen und Schwellungen entstehen.
Symptome Gefäßverschlüsse im Auge München
Typische Zeichen eines Gefäßverschlusses sind schmerzlose, einseitige, meist plötzliche Sehverschlechterungen bis hin zu Funktionsverlusten des gesamten Gesichtsfelds oder eines Teils des Gesichtsfelds.
Akuter Gefäßverschluss ein NOTFALL
Ein akuter Gefäßverschluss stellt einen absoluten Notfall dar, der umgehend zu diagnostizieren und stationär zu behandeln ist. Fällt die Durchblutung der Netzhaut aus, erblindet das Augen von einer Sekunde auf die andere.
Therapie eines Gefäßverschlusses im Auge München
Die Behandlung von Gefäßverschlüssen im Auge ist einer Thrombosetherapie vergleichbar. Sie erfolgt durch Auflösung des Gerinnsels mittels Blutverdünnung und sollte immer auch in Absprache mit dem behandelnden Hausarzt und/oder Internisten erfolgen. Zu berücksichtigen ist ebenfalls die Begleitmedikation des Patienten (werden zum Beispiel bereits Blutverdünner genommen usw.). Gegebenenfalls ist auch eine stationäre Behandlung angezeigt.
Weitere therapeutische Maßnahmen wie etwa eine Laserbehandlung der Netzhaut hängen von dem aktuellen Befund ab.
In unserer augenärztlichen Privatpraxis in München erlaubt unsere apparativ-instrumentelle Ausstattung eine umfassende Abklärung – inklusive Gesichtsfeld und Netzhautuntersuchung – von Gefäßerkrankungen im Auge, auch im Sinne der Vorsorge.