Kontrastmessungen führen wir in unserer Augenarztpraxis mit einem sogenannten Mesoptometer durch. Dabei werden sowohl das Kontrastsehen (= Sehen in der Dämmerung) wie auch die Blendempfindlichkeit überprüft. Die Untersuchung ist u.a. notwendig bei Führerscheingutachten. Auch bei Sehverschlechterungen in der Dämmerung – zum Beispiel beim Autofahren oder bei Blendungsempfindlichkeiten – wird die Kontrastsehfähigkeit mittels Mesoptometer objektiv getestet.
Dämmerungssehen
Als Dämmerungssehen wird das Sehen bei abnehmender Helligkeit bezeichnet. Es ist Aufgabe der die Stäbchen in der Netzhaut.
In der Netzhaut befinden sich sogenannte Lichtsinnzellen, die in Zapfen und Stäbchen unterteilt werden. Zapfen besitzen das Sehpigment Photopsin. Dadurch können wir Farben wahrnehmen. Sie Stäbchen wiederum enthalten das Sehpigment Rhodopsin. Es ermöglich ein Wahrnehmen von Grautönen (Hell-Dunkel-Sehen = Kontrastsehen) in der Nacht.
Blendungsempfindlichkeit
Typische Zeichen einer Blendungsempfindlichkeit der Augen ist eine verstärkte Reaktion der Augen auf helles Licht. Dabei können die Augen brennen, flimmern oder tränen, auch Kopfschmerzen bei direktem Lichteinfluss und Schmerzen in den Augen können auftreten.
Durchführung der Kontrastmessung mit dem Mesoptometer München
Die Kontrastmessung erfolgt für jedes Auge einzeln. Meist wird mit dem rechten Auge begonnen. In der Optik des Mesoptometers erscheint ein schwarzer Kreis. Sie konzentrieren sich auf den schwarzen Kreis. Es kommt ein Licht auf Sie zu, so wie Ihnen im Dunkeln ein Auto mit eingeschaltetem Scheinwerferlicht entgegenkommt. Mit diesem Licht wird die Blendungsempfindlichkeit Ihres Auges gemessen.
Anschließend erscheint ein schwarzer Kreis, der nicht ganz geschlossen ist. Ihre Aufgabe ist es, anzugeben, zu welcher Seite der schwarze Kreis geöffnet ist. Das Ergebnis dieser Messung gibt Auskunft über Ihre Sehfähigkeit im Dunkeln und in der Dämmerung.
Bei Messabweichungen von der Norm können Nachtblindheit (Hemeralopie), ein beginnender Grauer Star, eine falsche Brille oder ein Trockenes Auge die Ursache sein.
Ein Nachlassen der Kontrastsehfähigkeit kann auch Hinweis auf Fehlsichtigkeiten und andere Augenerkrankungen geben:
• Kurzsichtigkeit
• Weitsichtigkeit
• Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)
• Veränderungen der Hornhaut oder/und der Augenlinse
• Grüner Star Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)
• Glaskörpertrübung
Eine sogenannte Nachtblindheit ist eine Erkrankung der Netzhaut und des Sehnervs. Auch kann sie durch Vitamin-A-Mangel hervorgerufen werden.
Wir führen in unserer privaten Augenarztpraxis in der Theatinerstraße in München Kontrastmessungen mit dem Mesoptometer durch. Dabei messen wir die Fähigkeit der Augen, Abstufungen von hell zu dunkel zu unterscheiden. Um die Ursache einer Abnahme des Kontrastsehens abzuklären führen wir ggfs. weitere Untersuchungen durch.