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Keratokonus/Hornhautkegel München

Was ist ein Keratokonus?

Das Wort Keratokonus leitet sich aus dem Altgriechischen Keras = Horn und dem Lateinischen Conus = Kegel ab. Keratokonus bedeutet so viel wie Hornhautkegel und beschreibt eine Augenerkrankung, bei der die Hornhaut (= Cornea) immer dünner wird und sich nach vorne wölbt. Keratokonus ist der medizinische Fachausdruck für degenerative Erkrankungen der Hornhaut.
Die Hornhaut ist der durchsichtige vordere Teil der äußeren Augenhaut. Sie leistet einen Großteil der Lichtbrechung beim Sehen und werden auch als „Fenster des Auges“ bezeichnet.
Von einer Ausdünnung und Vorwölbung der Hornhaut sind in der Regel beide Augen betroffen. Männer auch häufiger als Frauen.

In unserer augenärztlichen Privatpraxis in München diagnostizieren und behandeln wir Hornhauterkrankungen nach den modernsten Therapiestandards.

Ursachen eines Keratokonus München

Eine allmähliche Verdünnung und Vorwölbung der Hornhaut ist in der Regel anlagebedingt, das heißt, er kommt familiär gehäuft vor. Ein Keratokonus kommt oft auch bei Menschen mit Trisomie 21 vor. In Deutschland tritt ein Keratokonus bei einem von 2.000 Menschen auf.

Symptome eines Keratokonus München

Ein Keratokonus setzt in der Regel zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr ein und hat meist zwischen dem vierten und fünften Lebensjahrzehnt ein stabiles Endstadium erreicht. Vielfach tritt ein Keratokonus in Kombination mit einer Kurzsichtigkeit auf.
Typische Zeichen eines Keratokonus sind:
• verschwommene oder verzerrte Bilder
• erhöhte Licht- und Blendempfindlichkeit (kann beim Autofahren nachts zu Problemen führen)
• plötzliche Verschlechterung des Sehvermögens

Ein Keratokonus ist eine Hornhauterkrankung, die keinesfalls unterschätzt werden sollte, da sie das Sehvermögen erheblich beeinträchtigen kann.

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Therapie eines Keratokonus München

Ein Keratokonus ist nicht heilbar. Er lässt sich mit geeigneten Sehhilfen (Brille und Kontaktlinsen) gut ausgleichen. Mit formstabilen Kontaktlinsen lässt sich die Sehschärfe recht gut stabilisieren.

Therapieoption UVA Crosslinking München

Als Option zur Behandlung eines Keratokonus steht die sogenannte UVA-Crosslinking-Therapie zur Verfügung. Sie ist eine minimal-invasive (schonende ohne operativen Eingriff) Methode, die unter Lokalanästhesie (örtlicher Betäubung) durchgeführt wird. Dazu wird Vitamin B12 in Form von Riboflavin auf die Hornhaut geträufelt und das Auge anschließend mit UVA-Licht bestrahlt. Es kommt zu einer verstärkten Kollagenvernetzung in der Hornhaut, wodurch das Fortschreiten der Vorwölbung verzögert oder gar gestoppt wird. Auf diese Weise lässt sich die Sehschärfe stabilisieren.

In rund 20 Prozent aller Fälle ist das Fortschreiten der keratokonischen Erkrankung so stark, dass eine Hornhauttransplantation erforderlich ist.

Wichtig: Früherkennung Keratokonus München

Es kommt immer wieder vor, dass ein Keratokonus nicht als solcher erkannt oder mit einer Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) verwechselt wird.

Die apparativ-instrumentelle Ausstattung unserer Augenarztpraxis in München erlaubt uns eine dreidimensionale Darstellung der Hornhaut zur zuverlässigen Diagnose.